Das TMB wird hierzu unter anderem in thematisch fokussierten Laboren und realistischen Testumgebungen (Living-Labs) Forschungsinfrastruktur zur Verfügung stellen. Um Dekontaminationsszenarien durchzuführen wird ein Technologiedemonstrator aufgebaut, der den Fokus im Rückbau von kerntechnischen Anlagen hat. Innerhalb des Living-Labs wird es Studierenden, Wissenschaftlern und Vertretern aus Wirtschaft und Technik möglich sein, verschiedenste Szenarien zu erproben und Telemanipulationen auszuführen.
Der GammaBot ist ein Kooperationsprodukt mit KIT-IPR. Es verfügt über einen Differentialantrieb mit zwei Motoren und eine Stützrolle. Die Verwendung des Robot Operating System (ROS) ermöglicht die Steuerung des autonomen Antriebs. Mit einem hochauflösenden 3D Laserscanner von FARO wird die unbekannte Umgebung untersucht. Darüber hinaus werden vielfältige Informationen wie Ortsdosisleistung auf der Plattform gespeichert. Zur genauen Messung der Strahlungsverteilung und die anschließende Dekontamination wird das Dekont-System zum Einsatz kommen. Das Dekont-System besteht aus einer mobilen Plattform, die als das Trägergerät dient, neben verschiedenen Werkzeugen. Für die Messung radioaktiver Kontaminationen an Wandoberflächen wird ein Kontaminationsarray verwendet. Für die anschließende Dekontamination kommt ein Fräswerkzeug zum Einsatz.
Das Indoor Labor am TMB bietet: